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Vereinsausflug Luthernbad

18. Juni 2024

Pro Audito Zug:  An einem heissen Sommertag zum kühlen Nass
Es sollte gemäss Wetterbericht über 30 Grad heiss werden, als sich eine gutgelaunte Gruppe Mitglieder mit dem Albisser-Car Richtung Luzerner Hinterland aufmachte. Ziel: Ein Besuch im Pilgerort Luthernbad mit seiner heilenden Quelle des Badbrünnlis. Zuerst aber genossen die Frauen und Männer die Fahrt über den Lindenberg, durchs Seetal und dem Sempachersee entlang. Die Dörfer sind weniger stark besiedelt als im Zugerland, verdichtetes Bauen sieht man kaum. Dafür grosszügige Flächen Grün, sei es für die Landwirtschaft oder als Naherholungsgebiet. Wie wichtig Gespräche unter Schwerhörigen sein können, erlebte eine Gruppe beim Kaffeehalt im Restaurant Lamm in Buholz, nähe des Soppensees. Hier fand an einem Tisch ein angeregtes Gespräch zum Thema Hörgeräte, welche Marke, Preis, Batterie oder Akku statt. Nach kurzer Fahrt via Zell wurde im Landgasthof Krone in Luthern ein feines Mittagessen eingenommen.
Luthern Bad kannten nicht viele Teilnehmende. Hier soll das Wasser eine heilende Wirkung haben. Im Jahr 1581 lebte dort ein gichtkranker Bauer. Von der Muttergottes soll er den Rat erhalten haben, hinter seinem Haus nach Wasser zu graben und sich darin zu waschen. Er wurde geheilt. Heute wird man mit einem «Willkommen im Arm- und Fussbad, ein mystischer Ort für Leib und Seele» eingeladen. Der Förderverein Luthern Bad hat mit dem Bau des Arm- und Fussbades in zeitgemässer Form die Badkultur im schönen Badbrünnli wieder aufleben lassen. So genossen viele Mitglieder das unterirdisch angelegte Arm- und Fussbad, mit Wassertemperatur von 6 Grad. Der heisse Sommertag war wie geschaffen für das kühlende Nass.  Die Ruhe, die idyllische Kapelle, anzünden einer Kerze, zusammensitzen und geniessen, liessen auch den Kraftort spüren. Am besten noch etwas von diesem kühlen und heilenden Wasser trinken, und gleich noch eine Flasche damit füllen! Mit der Überzeugung, dass sich ein Besuch an diesem schönen Ort mit dem kühlenden Nass lohnt, kam die Gruppe zufrieden ins Zugerland zurück.

Anna Lustenberger, Akutarin